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Erdgasumstellung 2020 auf gutem Weg - eine Zwischenbilanz

Siegburg/Rhein-Sieg Kreis, Dezember 2020 – Das zu Ende gehende Jahr 2020 war mit Blick auf das dominierende Großprojekt der Rhein-Sieg Netz – die Erdgasumstellung von L auf H-Gas – kein einfaches Jahr. Das 2018 gestartete Umstellungsprojekt ist von sich aus bereits sehr komplex. Mit jedem Erdgashaushalt im Netzgebiet muss gleich mehrfach Kontakt aufgenommen werden: die Erdgasumstellung muss angekündigt und erklärt werden, Termine müssen abgestimmt und vor Ort dann die Geräte erhoben und später technisch umgestellt werden.

Durch die Corona-Pandemie kam eine zusätzliche nicht planbare Herausforderung hinzu. Schutzkonzepte mussten im laufenden Betrieb entwickelt werden und die Kunden waren während der ersten Welle zum Teil stark verunsichert. Obgleich der eng getaktete Zeitplan aufgrund seiner Einbettung in einen überregional genau festgelegten Ablauf Verschiebungen eigentlich nicht zulässt, musste das Projekt im Frühjahr kurzfristig pausieren. Zum Glück dauerte es nicht lange, bis sich alle Beteiligten auf die Erdgasumstellung unter Corona-Bedingungen eingestellt hatten. Die verloren gegangene Zeit konnte so wieder aufgeholt werden.

Wo steht die Rhein-Sieg Netz im Projekt?

Bis zum Sommer konnte der mittlerweile 3. Schaltbezirk (Siegburg Süd) mit insgesamt 3.900 Geräten auf das neue H-Gas umgestellt werden. Zu den umgestellten Netzkunden zählten auch große industrielle Abnehmer wie das Siegwerk – und auch die rhenag-Erdgastankstelle liefert nun H-Gas.

In der zweiten Jahreshälfte stand dann die Geräteerhebung in all den Kommunen im Vordergrund, die im nächsten Jahr von L- auf H-Gas umgestellt werden sollen. Dies betraf den Großteil unseres Versorgungsgebiets, von Siegburg bis Windeck. Auch in anderen Kommunen, wo wir erst 2022 auf H-Gas umstellen - wie in Königswinter und Freudenberg - konnten wir die Erhebung bereits beginnen. Das Wiederaufflammen der Corona-Pandemie belastete diese Projektphase erneut. Anders als im Frühjahr waren die Dienstleister der Rhein-Sieg Netz während der zweiten Welle jedoch wesentlich besser auf das Arbeiten unter Corona-Bedingungen vorbereitet. Positiv hervorzuheben ist hier vor allem, dass auch die Kunden sehr besonnen mit der besonderen Herausforderung umgingen, sich ganz überwiegend kooperativ zeigten und die Erdgasumstellung als solche nicht in Frage stellten.

Unterm Strich wird die Rhein-Sieg Netz bis Ende 2020 damit 85.000 Erdgasgeräte erhoben und rund 30.000 Geräte technisch final umgerüstet haben. Die Arbeiten für die langfristige Sicherung der Erdgasversorgung liegen damit trotz Pandemie weiterhin im Plan.